Gransdorfer Sternsinger ausgesendet

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Sternsinger kleinAnlässlich des Hochamtes am 06. Januar 2013 wurden auch die Gransdorfer Sternsinger ausgesendet. Sie nehmen an der Sternsingeraktion des Bistums Trier teil, die von Weihbischof Jörg Michael Peters mit einem zentralen Aussendungsgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche in Mayen eröffnet wurde.

Allein im Bistum Trier werden mehr als 20.000 Sternsinger unterwegs sein. Letztes Jahr wurden von den Sternsingern bundesweit mehr als 40 Millionen Euro gesammelt. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ und wird zugunsten der Kinder in dem ost-afrikanischen Land Tansania durchgeführt.

Beim Sternsingen ziehen als Hl. Drei Könige verkleidete Gruppen von Kindern von Haus zu Haus und singen Dreikönigslieder (Sternlieder). Dabei führen sie einen an einer Stange befestigten Stern mit sich. Sie wünschen den Menschen ein gutes neues Jahr und werden dafür beschenkt.

Sternsinger werden urkundlich erstmals in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Colmar erwähnt. Ihr Zentrum war der bayerisch-salzburgische Alpen- und Voralpenraum. Nach 1945 wurde das Sternsingen von der Kirche wieder belebt bzw. neu eingeführt und wird heute auch zum Geldsammeln für wohltätige Zwecke genutzt (vor allem für Projekte in Entwicklungsländern).
Die Sternsinger schreiben als Segensformel mit Kreide die Zeichen „C+M+B“ mit Jahreszahl und Kreuzzeichen an die Haustüren. Es sind dies die Anfangsbuchstaben der Hl. Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Als religiöse Formel bedeuten sie „Christus mansionem benedictat“ (Christus segne dieses Haus).

Friedebert Spoden
Ortsbürgermeister