Unser Dorf hat Zukunft

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Anfang des Jahres 2006 beschloss man im Gemeinderat Gransdorf am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft", der auf Ebene des Kreises Bitburg-Prüm stattfindet, teilzunehmen. Früher hatte dieser Wettbewerb den Namen "Unser Dorf soll schöner werden", die letzte Teilnahme der Ortsgemeinde Gransdorf daran war im Jahre 2002. Nach dem Beschluss wurde geplant, gearbeitet, geputzt und auch in so manchen Ecken aufgeräumt.

Es wurde auch eine Broschüre erstellt.
Am 29. Mai 2006 war es dann soweit. Die Bewertungskommission des Kreises rückte an, und unser Dorf wurde nach den neuen Bewertungsrichtlinien vorgestellt. Die Bewertungskommission machte sich Notizen. In der Abschlussbesprechung wurde positive und auch negative Kritik geübt. An diesen Wettbewerb beteiligten sich noch weitere 7 Ortsgemeinden des Kreises Bitburg-Prüm.
Nach langem warten auf das Ergebnis der Bewertung war es dann soweit:

Gransdorf wurde auf Kreisebene des Kreises Bitburg-Prüm im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" der 1. Preis zugesprochen.

Somit nahm unser Ort auch am Gebietsentscheid der ADD Trier in der Hauptklasse teil. Es wurde wieder geplant und auch die Broschüre wurde überarbeitet und neu gedruckt. Am Donnerstag, den 6. Juli 2006 stellten wir uns dann mit weiteren 7 Gemeinden aus der Region Trier dem Gebietsentscheid. Alle acht Dörfer hatten sich über die Kreisentscheide in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Daun und Trier-Saarburg aus einem Teilnehmerfeld von insgesamt 29 Gemeinden qualifiziert. Eine Fachkommission unter der Leitung der ADD Trier bewertete Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und Entwicklung, Grüngestaltung und die Einbindung des Dorfes in die Landwirtschaft.

Beim Wettbewerb auf Gebietsentscheid der ADD Trier wurde Gransdorf mit dem 3. Platz ausgezeichnet. In der offiziellen Würdigung der ADD Trier heißt es zu Gransdorf:
"Begünstigt durch seine Lage im Talraum vermittelt die Gemeinde Gransdorf im Kyllburger Land ein harmonisches und geschlossenes Ortsbild. Dazu tragen zahlreiche mit einheitlichen Schnitthecken gefasste Gärten bei, ob als Nutz-, Bauern- oder Ziergärten. Viele öffentliche Bauprojekte wurden in den vergangenen Jahren umgesetzt. Die Dorfmitte mit Pfarrkirche und Dorfplatz ist gut gestaltet. Besonders hervorzuheben ist die sehr wertvolle Alte Kirche St. Apollonia, die unter hohen Eigenleistungen der Gemeinde von 1998 bis 2003 hervorragend restauriert wurde. Gelungen ist auch der Umgang mit den Herausforderungen durch Siedlungserweiterungen und den Bau der Autobahn A60. Die Gemeinde unterstützt den Fremdenverkehr im Ort mit interessanten Anlagen wie durch den historischen Kalkofen, das daneben errichtete Göpelwerk, das früher als Antrieb für Dreschmaschinen diente, und durch die Ackerbauscheune, die als rustikaler Festsaal genutzt wird und in der viele alte Landmaschinen und alte Gegenstände ausgestellt sind."
Bei der Begehung nahmen außer der Bewertungskommission auch viele Dorfbewohner teil. Die ganze Ortsgemeinde freut sich über den errungenen 1. Platz auf Kreisebene und den 3. Platz auf Bezirksebene.